Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 6 (1860), ab Seite: 8. (Quelle)
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Guarienti, Peter (Maler, geb. nach Einigen in Verona , nach Andern in Venedig um das J. 1700, gest. in Dresden um das J. 1758 (nach Hoefer: Nouvelle Biographie), um das J. 1765 (nach Nagler). Ein Schüler von B. Falcieri und J. M. Crespi, studirte dann fleißig die Meisterwerke der verschiedenen italienischen Schulen und bildete sich zuletzt auf Reisen aus. Der prachtliebende Friedrich August III. ernannte ihn zum Director der Dresdener Bilder-Gallerie. Ein genauer Kenner der Kunstgeschichte, in welcher er sich auf Reisen durch den Augenschein vervollkommnete, unternahm er es, Orlandi’s „Abbecedario Pittorico“ zu ergänzen; er veröffentlichte diese Arbeit unter dem Titel: Giunte all’ Abbecedario etc. etc. (Venedig 1753, Pasquali) durch den Druck. G. K. Nagler bemerkt aber von dieser neuen vermehrten Ausgabe: „daß sie noch unsicherer ist, als die erste“.

Lanzi (Luigi Abb.), Storia pittorica della Italia (Pisa 1817, Nic. Capurro, 16°.) Bd. V, S. 196. – Dandolo (Girolamo), La Caduta della Repubblica di Venezia (Venedig 1856) Appendice S. 129. – Nagler (G. K. Dr.), Neues Allgemeines Künstler-Lexikon (München, Fleischmann) Bd. V, S. 411. – Crespi (Luigi), Vite de’ pittori bolognesi non descritte nella Felsina pittrice (Rom 1769, kl. 4°.) S. 232. – Ticozzi, Dizionario. – Gualandi, Memorie originali di Belle Arti.