BLKÖ:Grund, Johann Jakob Norbert

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Grund, Norbert
Nächster>>>
Grund, Eustach
Band: 5 (1859), ab Seite: 398. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Johann Jakob Norbert Grund in der Wikipedia
Johann Jacob Norbert Grund in Wikidata
GND-Eintrag: 100145965, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Grund, Johann Jakob Norbert|5|398|}}

Außer obigem Norbert Grund sind noch mehrere Künstler dieses Namens und derselben Familie zu nennen, u. z.:

Johann Jakob Norbert G. (geb. zu Günzenhausen im Rezatkreise 1755, gest. in Prag um das J. 1812, nach Andern 1815). Neffe des Obigen und Sohn des Eustach G. (siehe d. Folgenden). Trat in den Orden der Gesellschaft Jesu; nach Aufhebung des Ordens widmete er sich aber ganz der Miniaturmalerei, die er auch in Ansbach ausübte; ferner ist er auch durch seine Versuche in der Wachsmalerei bekannt. 1780 reiste er nach Rom, wo er 15 J. blieb. 1794 ging er nach Prag, ließ sich dort nieder und da er auch Kenntnisse in der Musik besaß, übernahm er eine Professur am Prager Conservatorium, die er aber nur ein Jahr bekleidete, da ihn der Tod ereilte. Er gab heraus: „Malerische Reise eines deutschen Künstlers nach Rom“, 2 Thle. (Weißenburg 1789); – „Malerei der Griechen oder Entstehung, Fortschritt, Vollendung und Verfall der Malerei“, 2 Thle. (Dresden 1810 u. 11, 8°.). Mehreres hat er in Handschrift hinterlassen. [Vergl.: Lipowsky (F. J.), Bairisches Künstler-Lexikon. I. Bd. S. 98. – Meusel in seinem Künstler-Lexikon vom J. 1808. I. Bd. S. 319 berichtet: Grund sei Professor an der Maler-Akademie in Florenz gewesen.] –