BLKÖ:Gerl (Görl) (Sänger)

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 5 (1859), ab Seite: 154. (Quelle)
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Gerl auch Görl (Sänger und Compositeur, geb. in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, gest. wann ?). War im J. 1794 Mitglied der Schikaneder’schen Gesellschaft in Wien. Später wirkte er am Brünner Theater. Seine Compositionen erfreuten sich zu jener Zeit des Beifalls des Publicums. Von denselben sind bekannt: „Das Schlaraffenland“, in Wien gemeinschaftlich mit Schack; – „Die Wiener-Zeitung“, mit Ebendemselben; – „Graf Balbarone oder die Maskerade“, Operette Ebd. 1796. Diese ist von Franzky nach dem Italienischen: „La Contessina“ frei bearbeitet und 1798 auch in Hamburg gegeben worden; – „Der Stein der Weisen“, 1797; – „Der dumme Gärtner“, wovon nur der erste Theil erschien; – auch sein „Trauergesang zu Rolla’s Tod“ (Brünn 1796) fand beifällige Aufnahme.

Neues Universal-Lexikon der Tonkunst (begonnen von Dr. Julius Schladebach, fortgesetzt) von Eduard Bernsdorf (Dresden 1857, [155] Schäfer, Lex. 8°.) II. Bd. S. 151. – Gerber (Ernst Ludwig), Neues histor.-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1812, Kühnel, gr. 8°.) II. Bd. Sp. 306. – Meyer (J.), Das große Conversations-Lexikon (Hildburghausen 1853, Bibl. Inst., Lex. 8°.) XII. Bd. S. 642.