BLKÖ:Fürstenwärther, die freiherrliche Familie
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 5 (1859), ab Seite: 25. (Quelle) | |||
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Kneschke, Ernst Heinrich Prof. Dr.) Die Wappen der deutschen freiherrl. und adeligen Familien (Leipzig 1855, Weigel, 8°.) I. Bd. S. 159. – Hopf (Karl), Historisch-genealogischer Atlas seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit (Gotha 1858, Perthes, Folio) S. 64, Nr. 118.] – Stand der Familie. Aus des Freiherrn Friedrich Karl Ehe mit Antonie geb. Tapp v. Tappenburg (vermält 1799, gest. 4. März 1817) stammen vier Söhne und eine Tochter: 1) Ludwig (geb. 30. Jänner 1800, gest. 30. Sept. 1841), kaiserl. Major, vermält (seit 1831) mit Theresia geb. von Welzenstein (geb. 1. Oct. 1805, gest. 1849). Aus dieser Ehe stammen: Franz (geb. 1. April 1833), kais. Lieutenant; – Karl (geb. 5. März 1836); – und Pauline (geb. 13. Nov. 1839). – 2) Joachim (geb. 8. Febr. 1809), kais. Statthalterei-Secretär zu Graz, vermält (seit 7. Jänner 1834) mit Clementine Gräfin von Schärffenberg (geb. 23. Febr. 1808). Aus dieser Ehe stammen: Johann Nep. (geb. 2. Juli 1835); – Clementine (geb. 19. Jänn. 1837); – und Leo (geb. 11. Jänn. 1840). – 3) Anton (geb. 7. Oct. 1810), kais. Major). – 4) Karl (geb. 17. Novemb. 1811), kais. Hauptmann, vermält zum zweiten Male (seit 9. April 1844) mit Creszenzia geb. Gräfin Lodron. – 5) Leopold (geb. 9. Oct. 1815), kais. Major im Geniestabe und General-Genie-Directions-Adjutant, vermält (seit 22. Sept. 1846) mit Maria Anna Gräfin von Pergen[WS 1] (geb. 2. April 1826). Aus dieser Ehe stammen: Gabriele (geb. 30. Mai 1848); – Marie (geb. 11. Aug. 1851); – und Erwin (geb. 19. Februar 1854). – Karoline (geb. 6. Februar 1804), vermält (seit 1834) mit Paul Freiherrn von Garn, kais. GM. u. Commandanten des Invalidenhauses zu Padua. – Wappen. Ovaler Schild mit schmaler verzierter Goldeinfassung, in demselben in Blau ein goldener schwarz ausgefugter Thurm mit 4 Zinnen, geschlossenem runden Thor mit Schloß und Angeln, 4 schwarzen, 2 u. 2 untereinander stehenden Fenstern, 4 Schießscharten unter den Zinnen und 2 an [26] den Seiten stufenweise aufsteigenden Strebepfeilern. Hinter dem Thurme steigt eine goldene nackte vorwärtsschauende Jungfrau mit fliegendem Haar und halb ausgespreizten Armen bis zum Unterleib auf, in der Rechten eine blaue, golden besaamte Dreifaltigkeitsblume mit grünem Stengel und zwei grünen Blättern haltend. Auf dem Schilde steht ein Helm, den die aufsteigende Jungfrau ganz wie im Schilde trägt. Devise. Ueber dem Wappen auf silbernem Bande mit schwarzen Buchstaben: „Gott ist meine feste Burg.“
Die Familie Fürstenwärther. Diese freiherrliche Familie stammt von dem Pfalzgrafen Friedrich Ludwig, regierendem Herzoge von Zweibrücken, welcher nach dem Tode seiner Gemalin mit der ihm zur Linken angetrauten Maria Elisabeth Hepp aus Meißenheim († 1681) mehrere eheliche Kinder gezeugt, welchen er den Namen v. Fürstenwärther mit dem Adel und den Gütern zu Meddart, Odenbach und Meißenheim gab. Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz bestätigte als Reichsvicar 1711 den Adelstand, welcher seither in Baiern als freiherrlich anerkannt worden. [Vergl.: (Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: Perger.