BLKÖ:Etgens, Johann Georg

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Estreicher, Dominik
Band: 4 (1858), ab Seite: 108. (Quelle)
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Etgens, Johann Georg (Maler, geb. zu Brünn 1693, gest. ebenda 1754). Die ersten Elemente der Malerei lernte er in Brünn, dann ging er nach Italien und bildete sich in Rom unter Carlo Maratti und Sebastian Conca aus. Nach seiner Rückkehr machte er sich in Brünn ansäßig und malte in Oel und Fresken. Von seinen Arbeiten sind bekannt: in Wellehrad (Hradischer Kreis) die Seitencapellen der Stiftskirche; – in Brünn die Seitenwände und Kuppel der Minoritenkirche; – in Kremsier die Fresken in der Piaristenkirche; – in Iglau das Hoch-Altarblatt in der Minoritenkirche: „Der heil. Anton von Padua“; – (1745 gemalt); – in Schwabenitz (Brünner Kreis) die Pfarrkirche; – in Speitsch (Prerauer Kreis) die Fresken in der St. Johanneskirche. Hier arbeitete er zugleich mit Johann Stern, einem Maler aus Brünn.

Schmidl (Ad. Dr.), Oestr. Blätter für Literatur [109] und Kunst (Wien 1844, 4°.) I. Jahrg. IV. Quart. Nr. 75: „Kunstschätze aus dem Gebiete der Malerei in Mähren“ von Dr. B. Dudik (S. 596).