Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Erler, Franz
Nächster>>>
Ermin
Band: 4 (1858), ab Seite: 72. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Josef Erler in der Wikipedia
Josef Erler in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Erler, Joseph|4|72|}}

Erler, Joseph (Maler, geb. zu Brixen 9. Febr. 1804, gest. zu Innsbruck 31. März 1844). Erhielt in Brixen von dem Zeichnungslehrer Jos. Tauber den ersten Unterricht im Zeichnen und kam 1825 durch Freunde auf die Akademie der bildenden Künste in Wien. Dort blieb er 11 Jahre, bildete sich in verschiedenen Zweigen der Malerei aus, erhielt 1827 den ersten Freih. von Gundel’schen Preis in der Zeichnung der Antiken und 1833 den ersten Lampischen Preis in der Zeichnung nach der Natur. 1836 kehrte er nach Brixen zurück. Er malte Historisches, Porträte, aber im Landschaftsfache leistete er Vorzügliches. Im Besitze des National-Museums und von Privaten befinden sich mehrere seiner besten Arbeiten. Sein Tableau über die Einweihung der Franzensfeste im August 1838 wurde von Sr. Majestät dem Kaiser angenommen; – „Kloster Neustift und dessen Umgebung“, eine seiner gelungensten Landschaften erhielt der Prälat Dr. Vincenz Tizzani in Rom zum Geschenke vom Kloster. Im Alter von 40 Jahren wurde E. zu früh der Kunst entrissen.

Staffler (Joh. Jakob), Das deutsche Tirol u. Vorarlberg, topogr .... (Innsbruck 1847, Rauch, 8°.) II. Bd. S. 99. – Tirolisches Künstler-Lexikon (Innsbruck 1830, F. Rauch) S. 45. – Nagler (G. K. Dr.), Neues allg. Künstler-Lexikon (München 1835, 8°.) IV. Bd. S. 143.