BLKÖ:Cerato, Dominik
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 2 (1857), ab Seite: 319. (Quelle) | |||
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[WS 1], gest. in Padua (?). In früher Jugend schon beurkundete er eine große Vorliebe für die Architektur; widmete sich dem Studium derselben nach verschiedenen Richtungen, und gewann bald einen solchen Ruf, daß der Senat von Venedig speciell für ihn an der Universität [320] von Padua eine Lehrkanzel der bürgerlichen Architektur begründete. In Folge eines Decretes vom 17. April 1771 beauftragte ihn die zur Reform der Studien an der Hochschule von Padua aufgestellte Behörde, nach einem von ihm selbst entworfenen Plane für die Zimmerleute, Maurer, Steinmetze einen eigenen Curs der Baukunst zu eröffnen, um den Geschmack dieser Leute zu bilden, und selbst in den untern Organen dieser Kunst den Grund zu jenen Elementen zu legen, deren Ausübung die Baukunst in Italien in früheren Zeiten auf eine solche Höhe gebracht hat. Um den Eifer dieser Zöglinge zu beleben, wurde jährlich ein Preis, in einer goldenen Medaille bestehend, festgesetzt. Unter den Bauten, welche C.’s Namen erhalten haben, sind zu nennen: das astronomische Observatorium, das Civilspital, das Prato della Valle in Padua.
Cerato, Dominik (Architekt, geb. zu Vicenza 1740- Dandolo (Girolamo), La caduta della repubblica di Venezia ed i suoi Ultimi cinquant’ anni. Studii storici (Venedig 1856, Naratovich, 8°.). Giunte e correzioni ai cenni biografici, S. 89.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Nach Andern geboren schon 1715 bzw. 1720.