BLKÖ:Capello, Bartholomäus Ignaz
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Capello, Peter Paul | ||
Band: 2 (1857), ab Seite: 274. (Quelle) | |||
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Schönborn, in mehreren Benedictiner-Klöstern des Elsaß und in den bischöflichen Residenzen zu Salzburg und Chimsee. Doch sind seine Werke nicht zahlreich und nur selten vollendet. C. war auch ein geschickter Zeichner, und mehrere seiner Zeichnungen wurden in Augsburg gestochen. 22 Blätter seiner Hand befinden sich im Museum zu Innsbruck; – zwei vom Künstler selbst geschenkte in der Sammlung der k. k. Hofbibliothek. C.’s Bilder zeichnen sich durch gute Composition, leichte und sichere Führung des Pinsels, richtige Perspective, und in den Figuren durch zeitgemäßes Costume aus. Aus seinen Arbeiten spricht Fantasie, aus seinen Figuren psychologisches Studium.
Capello, Bartholomäus Ignaz (Maler, geb. bei Valsugana 1689, gest. 1768). Lernte die Malerei zu Venedig unter G. Lazarini und A. Palestra, ging dann nach Modena, um dort die Werke des Correggio zu studiren. In der Landschaft war Titian und in der Architektur Paul Veronese sein Vorbild. Mehrere seiner Arbeiten befinden sich in Trient, wo er für die Grafen Prato und Sarrazini malte; in Speyer, in der Residenz des Cardinals- Nagler (G. K. Dr.), Neues allg. Künstler-Lexikon (München 1835 u. f., 8°.) II. Bd. S. 347.