BLKÖ:Brechainville, Ludwig Graf
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 2 (1857), ab Seite: 126. (Quelle) | |||
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Daun auf sich, der ihn 1760 als Major zu seinem Flügeladjutanten ernannte. Den Empfehlungen des Feldmarschalls verdankte B. auch seine 1762 erfolgte Erhebung in den Grafenstand. Nach Dauns Tode ward er Generaladjutant des Kaisers u. Oberst, 1773 Generalmajor, 1784 Feldmarschall-Lieutenant. Im Türkenkriege führte er ein Commando im Banat. Zuletzt war er ad latus des Commandirenden in Böhmen. B. that sich auch durch seine Humanität hervor, von der besonders die Stadt Prag schöne Erinnerungen bewahrt. [127] Er ließ nämlich während einer Theuerung die ärmeren Classen mit billigem Commißbrode versehen und unterstützte sie überdies aus eigenen Mitteln.
Brechainville, Ludwig Graf (k. k. Feldmarschall-Lieutenant, geb. in Lothringen 1732, gest. zu Prag 10. Febr. 1799). Er zog im siebenjährigen Kriege durch seine Tapferkeit die Aufmerksamkeit des Feldmarschalls- Oestr. Militär-Konversations-Lexikon. Herausgegeben von Hirtenfeld und Dr. Meynert (Wien 1851) I. Bd. S. 494.