BLKÖ:Braune, Franz Anton von

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Braunau, Franz von
Nächster>>>
Brauner, Franz
Band: 2 (1857), ab Seite: 124. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Franz Anton Alexander von Braune in der Wikipedia
Franz Anton Alexander von Braune in Wikidata
GND-Eintrag: 100054781, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Braune, Franz Anton von|2|124|}}

Braune, Franz Anton von (Botaniker u. Topograph, geb. zu Zell im salzburgischen Pinzgau 16. März 1766). Vollendete seine Studien zu Salzburg als Zögling des Lodronisch-Rupertinischen Collegiums, wurde 1790 Gerichts-Accessist zu Werfen, 1794 Kanzellist der fürstl. Hofkammer zu Salzburg, 1801 Secretär im Salz- und Bergwesen bei derselben Stelle. In der Jugend beschäftigte er sich mit der schönen Literatur, später war Botanik sein Lieblingsstudium. Im Drucke kam von ihm heraus: „Cuenna und Vivonne, oder Untreue und Rache. Trauersp. [125] in 5 Aufz.“ (Salzburg 1793); – „Salzburgische Flora, oder Beschreibung der im Erzstift Salzburg wild wachsenden Pflanzen, 3 Bde.“ (Salzb. 1797, Mayr, mit K. K., gr. 8°.), worin der Autor nicht allein eine Beschreibung der Pflanzen, sondern auch ihren Gebrauch in der Arzneikunde, in den Künsten und der Hauswirthschaft mittheilt; – „Salzburg und Berchtesgaden. Taschenbuch für Reisende“ (Wien 1821, 2. Aufl. 1829, mit 1 Ansicht von Salzburg und 2 Tafeln, gr. 12°.); mehrere seiner Aufsätze erschienen in periodischen Schriften, als in Heldenbergs „Förster“ (1797): „Ueber den unechten Akazienbaum, dessen Kennzeichen, Nutzen und Cultur“; – in Hoppe’s botanischem Taschenbuche: „Supplementum primum Florae Salisburgens. inchoatum“; – „Excursion nach dem Untersberge u. den Salzburgischen Gegenden“; – „Ueber botanische Belustigungen oder Excursionen im Spätherbste und Winter“; – „Nachrichten von der Flora des Berges Hohenstaufen“; – „Versuch die tüchtige Farbe einiger Campanula-Arten beim Trocknen festzuhalten“; – „Sammlung von Trivialbenennungen, welche einige Alpenpflanzen führen“ u. s. w.

Oestr. National-Encyklopädie (von Gräffer u. Czikann). (Wien 1837) I. Bd. S. 375. – Biographie des hommes vivants (Paris 1816, G. L. Michaud, 8°.) I. Bd. S. 473.