BLKÖ:Biehler, Ludmilla
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 1 (1856), ab Seite: 388. (Quelle) | |||
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Beethoven’scher Sonaten, womit sie noch Jeden, der sie dieselben vortragen gehört, entzückt hat. In letzterer Zeit hat sie sich nicht mehr öffentlich hören lassen und sich vorzugsweise der Composition zugewendet. Ihre Compositionen, die sich durch Anmuth u. Melodie auszeichnen u. größeren Theils bei A. Witzendorf herausgekommen sind, führen die Titel: „Caprice de Concert sur le Profet“; – „Jeux de Bergers“; – „L’Allegresse“; – „La tendresse“; – „Peine d’amour“; – „Nocture“; – „Souvenir à Bucarest“; – „Souvenir à Hombourg“; – „Grande Fantaisie sur les motifs de Hunyady Lázló“ und „Grand Fantaisie sur les motifs d’Ernani.“
Biehler, Ludmilla (Tonkünstlerin u. Compositeurin, geb. zu Wien 1834). Schon in zarter Jugend zeigte sie das reiche musikalische Talent, welches sie unter der Leitung der ersten Meister der Wiener Schule, namentlich Richard Löfflers, ausbildete, und zu jener Bedeutung brachte, daß sie unter den deutschen Pianistinnen eine ehrenvolle Stelle einnimmt. Sie unternahm eine Kunstreise durch Deutschland, Belgien, Frankreich und die Donauländer, wo ihr schönes Talent überall Anerkennung fand. Besonders glücklich ist die Tonkünstlerin in der Auffassung- Meyer (J.), Das große Conversations-Lexikon für gebildete Stände (Hildburghausen 1853, Bibl. Inst., Lex. 8°.) II. Supplementband S. 156. – Illustrirte (Leipziger) Zeitung 1851, Nr. 442, 1852, Nr. 475 [woselbst sich ihr Porträt, von F. Kanitz gez., in Holzschnitt befindet]. – Ein zweites Porträt von der Künstlerin erschien gezeichnet und lithographirt von Dauthage 1851, Fol.