Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Smolka, Franz
Band: 35 (1877), ab Seite: 209. (Quelle)
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Šmoranć, Franz, siehe: Schmoranz, Franz [Bd. XXX, S. 336].

Hier möge eine Berichtigung des dortigen Artikels folgen, in welchem die Thätigkeit des [210] Sohnes auch dem Vater zugeschrieben wird. In den dem Verfasser des Lexikons damals zu Gebote stehenden Quellen war, von einer Doppel-Persönlichkeit, Šmoranć Vater und Šmoranć Sohn nie die Rede, sondern es wird dort nur von einem Architekten Šmoranć berichtet, der in wohl zu entschuldigender Weise immer für eine Person angesehen wurde, was noch um so leichter geschehen konnte, da sowohl Vater als Sohn den Taufnamen Franz führen. Also der Sohn Franz, der unter der unmittelbaren Leitung seines Vaters und im Prager Polytechnikum sich ausbildete, begab sich nach im Jahre 1868 beendeten Studien auf Reisen in’s Ausland, wo er seine Architectur-Studien an den Meisterbauten verschiedener Länder und Zeiten fortsetzte. Auf diesen Reisen kam er nach Egypten, trat dort in die Dienste des Vice-Königs und bewährte durch verschiedene daselbst ausgeführte Bauten bald seine Geschicklichkeit als Architekt. Was nun im oberwähnten Artikel über Franz Schmoranz Vater auf Seite 337, zweite Spalte, von der letzten Zeile: „Später trat S. als Architekt“ weiter berichtet wird, gilt von Franz Schmoranz dem Sohne. Im Uebrigen vergleiche die Vorrede zum XXXI. Bande auf Seite XX.