Textdaten
Autor: Andreas Gryphius
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Titel: An die Welt
Untertitel:
aus: Freuden vnd Trauer-Spiele auch Oden vnd Sonnette sampt Herr Peter Squentz Schimpff-Spiel. Sonnette. Das Erste Buch. S. 25
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1658
Verlag: Johann Lischke
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Erscheinungsort: Breßlau
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Überschriebene e über a, o und u wurden als moderne Umlaute transkribiert.
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XLIX. An die Welt.

MEin offt bestürmtes Schiff der grimmen Winde-Spiel
Der frechen Wellen Baall / das schier die Flutt getrennet?
     Komt vor der Zeit an Port / den meine Seele wil.
     Offt / wenn vns schwartze Nacht im Mittag überfiell

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Hat der geschwinde Plitz die Segel schier verbrennet!

Wie offt hab ich den Wind / vnd Nord’ vnd Sud verkennet!
     Wie schadhafft ist der Mast / Steur-Rurder / Schwerdt vnd Kiell.
Steig auß du müder Geist / steig auß! wir sind am Lande!
Was graut dir für dem Port / itzt wirst du aller Bande

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     Vnd Angst / vnd herber Pein / vnd schwerer Schmertzen loß.

Ade / verfluchte Welt: du See voll rauer Stürme!
Glück zu mein Vaterland / das stätte Ruh’ im Schirme
     Vnd Schutz vnd Frieden hält / du ewig-lichtes Schlos!


Anmerkungen (Wikisource)

Dieser Ausgabe und der Ausgabe letzter Hand (1663) fehlt Vers 3.

Siehe: Andreas Gryphius lyrische Gedichte. Hrg. von Hermann Palm. (Bibliothek des Litterarischen Vereins in Stuttgart 171) Tübingen, 1884. S. 125. Google-USA*

Vers 3 nach: Andreas Gryphius. Gedichte. Eine Auswahl. Text nach der Ausgabe letzter Hand von 1663. Hrsg. von Adelbert Elschenbroich. Stuttgart: Reclam, 2003. S. 9. ISBN 3-15-008799-6.

3
Das über Klip auff Klip’ / und Schaum / und Sandt gerennet.