An Toni Schwabe
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AN TONI SCHWABE
Nie ging ein Dichter unbeirrter seine Straße –
Nie war Erlesnes stiller, unvergeßlicher gegeben.
Wie ein sehr kostbares Gefäß in edlem Maße
Ist deine Kunst, Symbolum deinem Leben.
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Und in der strengen Formen schönste VaseFüllst du des Weinlaubs rauschdurchglühte Reben.
In einen Kelch vom Venetianerglase
Stellst du „Camille de Rohans“ rosenschweres Beben.
Die Sünde machst du rein – wie aus Gewitterstöhnen
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Uns klingen mag das Jubelwort: Genesen!Einsamer Seelen Schmerz läßt du ertönen
Zu einem Schwanenlied sehr seltner Wesen –
Und deine Erdenliebe hat von allem Schönen
Das Vornehmste sich nur zum Eigentum erlesen.