An Raison
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an Raison.
Sowie dem Mann, der nah dem Klippenstrande,
Vom Sturm umtost und von des Meeres Wuth,
Im Schatten sinnend, eines Haines ruht,
Umgränzt von des Geschickes strengem Bande.
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Er sieht die Wolken ziehn nach jenem Lande,Dahin sein Sehnen leise Wünsche thut,
Wo seiner schönern Tage Jugendglut
Entlodert winkt mit neu-erhelltem Brande.
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„O bringe mir den holden Morgen wieder,
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Der alten, frommen Freundschaft süßes Glück,O bringe mir das Kindliche zurück!“
So naht auch mir der Geist der alten Lieder
Und über Berge, Thäler, Meer und Fluth
Träum’ ich den Hafen, wo die Welle ruht.