An Doris
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An Doris [1].
Laß uns lieben, mein Liebchen! laß uns lieben,
Laß uns all das Gebrumme strenger Alten
Ja nicht höher, als eines Hellers, schätzen:
Auf und untergehn können wohl die Sonnen.
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Wir, gieng einmal dies kurze Leben unter,Müssen ewiglich Eine Nach durchschlafen.
Gieb mir Küsse, nun tausend, und nun hundert
Andre tausend nun, dann das zweyte Hundert,
Und dann wieder bey tausend, und dann hundert,
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Sind dann mehrere Tausend’ abgeküsset,Laß verwirren sie uns, daß wirs nicht wissen,
Und der Neid sie zu zählen selbst verzweifle,
Wenn er denkt, daß es gar zu viele waren.
- ↑ Nach dem Katull.