Aktienspinnerei und Färberei H. F. Kürzel zu Crimmitschau

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Titel: Aktienspinnerei und Färberei H. F. Kürzel zu Crimmitschau
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aus: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild. Zweiter Teil, in: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild.
Herausgeber: Eckert & Pflug, Kunstverlag
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1893
Verlag: Eckert & Pflug, Kunstverlag
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Commons und SLUB Dresden
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Actienspinnerei und Färberei
H. F. Kürzel zu Crimmitschau.


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Aktienspinnerei und Färberei
H. F. Kürzel zu Crimmitschau.

Das seit 1884 unter obiger Firma hier bestehende Etablissement wurde 1818 von Herrn Heinr. Ferd. Kürzel unter eigener Firma gegründet und zwar zunächst als Färberei-Geschäft. Nach dessen 1839 erfolgtem Tode übernahm es dessen ältester Sohn, Herr Oskar Kürzel, – der nachmals im Jahre 1872 den Titel eines Königl. Sächs. Kommerzienrats erhielt – und im Jahre 1862 traten zwei Brüder, Herr Eduard und Herr Gustav Kürzel, mit in die Firma ein.

Die Streichgarn- und Vigogne-Spinnerei entwickelte sich aus kleinen Anfängen, bis sie in den 50er Jahren in ein eigenes Fabrikgrundstück verlegt werden konnte und durch Ankauf und Inbetriebsetzung der Spinnereianlage in Mühlau bald eine weitere Vergrößerung erfuhr. 1866 wurde das Fabrikgebäude in Crimmitschau durch einen großen Anbau erweitert und gleichzeitig wurden Räume für Färberei, Wäscherei, Niederlagen, Kontor etc. beschafft. Die Fabrikanlage in Rußland im Jahre 1880 wurde dadurch veranlaßt, daß dieses große Absatzgebiet für Vigogne durch wiederholte Zollerhöhungen von seiten Rußlands verloren zu gehen drohte.

Jetzt beschäftigt die Firma ca. 900 Arbeiter und hat 5 Dampfmaschinen von 550 Pferdekräften mit 10 Dampfkesseln und 1 Gasmotor von 60 Pferdekräften in Betrieb.

Auf den Ausstellungen, an denen sich die Firma beteiligte, sind ihr die ersten Auszeichnungen zu teil geworden, wie sie auch mit dem Besuche von Ihren Majestäten König Johann und König Albert, sowie mehreren hohen Staatsbeamten beehrt wurde.