Aachener Stadtrechnungen aus dem XIV. Jahrhundert/Beilage XV.
Vruntlich grusse und wat wir gutz vermogen. Wist lieve heren, dat ure burger gesunt in starck siint ind zu Vrancfort quomen des vridachz[1] vur unser vrouwen dach mit eren lieve und gud, und sant wir uch eynen brief des sundachz dar na mit eynen kremer, heyst Jåcob van Duren, und uns seir verwondert, dat ir den brief niet in hat, e Lenart van uch
[96] schiet. Ouch sant man uch eynen brief up unser vrouwen aovent[2] und unsen heren, die vur Riverscheit siint der selver eynen, als dat wir vernomen in der upvart, dat sych die van Riverscheit geworven haden wayl vufhundert geleyen, als die sted und heren zu vervallen ind dat huys zu intsecen. Ouch in kunne wir uch niet me geschriven, dant eyne verdurfen mes is uren burgeren und allen koufluden. Vart wayl, Got sy mit uch, geschren (sic) zu Vrancfort. Vort wist, dat sych die burger stellen als in sundach af ze varen van Vrancfort, of Got wilt. Gegeven zu Vrancfort up de heylligen cruxc dach van den werckmeystere und ur gemeyne burger.