ADB:Zuckermandel, Christoph Wilhelm

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Artikel „Zuckermandel, Christoph Wilhelm“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 45 (1900), S. 474, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Zuckermandel,_Christoph_Wilhelm&oldid=- (Version vom 30. Dezember 2024, 16:16 Uhr UTC)
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Zuckermandel: Christoph Wilhelm Z., Mathematiker, geboren am 17. November 1767 in Nürnberg, † ebenda am 6. December 1839. Daß ein Handwerker durch eine praktische Erfindung innerhalb seines Berufes den Antrieb empfängt zur Theorie fortzuschreiten kommt wol vor. Viel seltener sind die Fälle, daß die reine Liebe zu einer theoretischen Wissenschaft einen Handwerker weiter führt. Das war bei Z. der Fall. Er begann als Schneidergeselle in Berlin, ließ sich in Nürnberg als Schneidermeister nieder, trieb aber daneben Mathematik, so daß er 1809 die Prüfung in diesem Fache bestand und von da vielbeschäftigter Privatlehrer, später auch städtischer Aichmeister war. Z. verfaßte 1827 „Aufgaben zu geometrischen Berechnungen“, 1830 ein „Handbuch der Geometrie“, 1838 eine „Anweisung zur Bildung sogenannter Zauberquadrate“.

Poggendorff, Biogr.-literar. Handwörterbuch II, 1421.