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Artikel „Zickermann, Christian“ von Gottfried von Bülow in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 45 (1900), S. 151, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Zickermann,_Christian&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 18:33 Uhr UTC)
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Zickermann: Christian Z., geboren am 27. December 1672 in Wollin, wo sein Vater, Martin Z., Bürger und Amtsschuster war; studirte in Stettin, Rostock, Frankfurt und Greifswald, war Informator in adeligen Familien und Feldprediger im Regiment Graf Mellin, bis er 1714 zum Pastor an die Peter-Paulskirche nach Stettin berufen wurde. Am 22. November desselben Jahres, an welchem nach Zickermann’s eigener Eintragung in das Kirchenbuch, König Karl XII. von Demotica glücklich in Stralsund anlangte, wurde er mit Christine, geborenen v. Glahn, verwittweten Polemann getraut. Der Ehe entsprangen zwei Söhne und fünf Töchter; ob dieselben das Geschlecht fortsetzten, war nicht zu ermitteln. Z. starb im Mai 1726. Man besitzt von ihm eine Greifswalder Disputation über das Evangelium von Mariä Heimsuchung 1704; ferner eine Soldatenpostille ohne Jahr und als Handschrift eine vermehrte Ausgabe von Langhans Kinderpostille. Bekannter und auch heute noch brauchbar ist seine „Historische Nachricht von den alten Einwohnern in Pommern, deren Religion und Bekehrung“, Stettin 1724, 4°, worin er auch eine Geschichte der Peter-Paulskirche gibt.

Vanselow, Gelehrtes Pommern. – Notizen aus den Kirchenbüchern von St. Peter-Paul in Stettin.