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Artikel „Zellner, Valerian“ von Friedrich Lauchert in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 45 (1900), S. 34, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Zellner,_Valerian&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 16:50 Uhr UTC)
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Zellner: Valerian Z., Augustiner, geboren am 26. April 1718 zu Ebersberg in Baiern, † am 19. Februar 1763 zu München. Z. trat nach Vollendung seiner Studien zu München in den Augustinerorden ein. Er wurde im Orden als Lector der Philosophie und Geschichte, seit 1750 als Lector der Theologie verwendet, bekleidete auch eine Zeit lang das Amt eines Definitors der bairischen Augustinerprovinz. – Zellner’s schriftstellerische Thätigkeit umfaßt nachstehende Schriften: ein Lehrbuch der Homiletik unter dem Titel: „Rhetorica sacra, seu norma accurate et utiliter concionandi“ (Ratisbonae 1749); „Via brevis et perspicua perveniendi ad Epistolarum notitiam“ (Ratisbonae 1750); „Positiones theologicae dogmatico-scholasticae, ex tractatu de sacramentis“ (Monachii 1753); „Dissertatio historico–dogmatica de Primatu Petri“ (Monachii 1755). Von der „Historia ecclesiastica imperiali mixta, dissertationibus elucubrata“ (Monachii 1756, klein Folio) ist nur eine Dissertatio I erschienen, welche die Geschichte der Päpste Hadrian I. und Leo III. und ihrer Beziehungen zu Karl dem Großen und Ludwig dem Frommen, besonders aber die Stellung Karl’s des Großen in der Kirchengeschichte seiner Zeit behandelt; angehängt sind Thesen aus der Kirchengeschichte der ersten acht Jahrhunderte. Nach Ossinger’s Notiz war Z. zuletzt beschäftigt mit der Abfassung von „Dissertationes ex Jure canonico civili mixto“, die er aber bei seinem Tode unvo11endet zurückließ.

J. F. Ossinger, Bibliotheca Augustiniana (Ingolstadii et Augustae Vindelicorum 1768)- p. 978. – Cl. A. Baader, Lexikon verstotbener Baier. Schriftst., Bd. I, 2 (1824), S. 359. – Hurter, Nomenclator, T. II (ed. 2, 1893), p. 1471.