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Artikel „Zech, Franz Xaver“ von Johann Friedrich von Schulte in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 44 (1898), S. 737, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Zech,_Franz_Xaver&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 13:30 Uhr UTC)
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Zech: Franz Xaver Z., Kanonist, geboren zu Ellingen im J. 1692, † zu München im J. 1768 (nach Siebenkees 1772). Nach zurückgelegten philosophischen Studien trat er 1712 zu Dillingen in den Jesuitenorden ein, machte die weiteren philosophischen und theologischen Studien in Ingolstadt, lehrte an verschiedenen Ordensanstalten Philosophie, Theologie und canonisches Recht, letzteres seit 1741 in Innsbruck. Vom Jahre 1743 an lehrte er dieses Recht an der theologischen Facultät zu Ingolstadt bis 1768, wo er sich wegen seines Alters unter Niederlegung des Amtes in sein Ordenshaus nach München zurückzog. Z. hat in einer Reihe von Schriften das Kirchenrecht behandelt; sie sind eine Einleitung, ein kurzes Lehrbuch für dessen Studium, sodann Darstellungen einzelner namentlich für die Praxis wichtiger Materien, zeichnen sich insbesondere aus durch Berücksichtigung der deutschen Rechtszustände und gehören zu den besseren von Jesuiten verfaßten canonistischen Schriften, denen überhaupt Brauchbarkeit zugesprochen werden muß. Sie sind angeführt in den folgenden Schriften.

Mederer, Annal. III, 214, 217, 244, 301 sq. – Meusel, Lex. XV, 357. – Siebenkees, N. jur. Mag. I, 480. – Baader I, 2, S. 356. – Meine Gesch. III, 179 f. – Prantl, Gesch. I, 524, 584. II, 509. – v. Wurzbach 59, 243.