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Artikel „Wisimar“ von Felix Dahn in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 43 (1898), S. 539, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Wisimar&oldid=- (Version vom 25. April 2024, 15:10 Uhr UTC)
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Wisimar: Vandalenkönig aus dem Geschlechte der Asdingen (c. 331–337), ward von dem Gotenkönig Gelerich (c. 330–340) angegriffen und an den Ufern des Marosch geschlagen und getödtet; sein Volk ward durch die Niederlage so wesentlich geschwächt, daß es die bisherigen Sitze in Dakien, die im Süden von der Donau, im Norden von den Hermunduren, im Westen von den Markomannen, im Osten von den Goten umgeben, an den Flüssen Marosch, Körös (Grisia, Κρίσος) und den nicht bestimmbaren Gilpil und Miliare sich hinzogen, wol eben wegen des Andrängens der Goten nicht mehr behaupten konnte, sondern sich von Constantin einen Landstrich in Pannonien einräumen ließ, den es erst zu Anfang des V. Jahrhunderts wieder aufgab, nach Westen über den Rhein zu wandern.

Quelle: Jordanis, Getica ed. Mommsen, Mon. Germ. histor. Auctor. antiquissimor. Tom. V. 1. 1882. c. 22.
Litteratur: Dahn, Die Könige der Germanen I, 1860. S. 140 und die dort Angeführten.