ADB:Thomas, Karl Gustav Adolf

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Thomas, Karl Gustav Adolf“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 38 (1894), S. 91, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Thomas,_Karl_Gustav_Adolf&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 22:15 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Thomas, Jan
Band 38 (1894), S. 91 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Karl Gustav Adolf Thomas in der Wikipedia
Karl Gustav Adolf Thomas in Wikidata
GND-Nummer 139749004
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|38|91|91|Thomas, Karl Gustav Adolf|Hermann Arthur Lier|ADB:Thomas, Karl Gustav Adolf}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=139749004}}    

Thomas: Karl Gustav Adolf Th., Landschaftsmaler, wurde am 28. September 1834 in Zittau als Sohn eines Tischlermeisters geboren und gelangte im J. 1859 nach vielfachen Hindernissen in das Atelier Ludwig Richter’s in Dresden. Nachdem er im J. 1864 ein Reisestipendium erhalten hatte, ging er, um Studien zu machen, nach Oberbaiern und Tirol. Auf der Rückreise verweilte er eine Zeit lang in München, wo er sich bei Adolf Lier und Friedrich Voltz weiter auszubilden bemüht war. In München entstand unter anderen seine Landschaft nach Motiven bei Brannenburg, die im J. 1866 in den Besitz der Dresdener Galerie überging. Nach Dresden zurückgekehrt, wählte er wie in seinen ersten Jahren die Motive für seine Landschaften meistens aus der näheren oder weiteren Umgebung dieser Stadt. Im Neuen Theater in Dresden malte er für das Treppenhaus eine historische Landschaft mit Bezug auf eine Scene aus Goethe’s „Götz von Berlichingen“. Seit dem Jahre 1884 wirkte Th. als Lehrer an der Simonson’schen Akademie in Dresden. Er starb daselbst plötzlich am 16. Januar 1887.

Auszug aus dem Nekrolog des Unterzeichneten in der „Kunstchronik“, 1886/87. 22, 308–309.