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Artikel „Tabor, Johann Heinrich“ von Emil Rödiger in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 37 (1894), S. 337, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Tabor,_Johann_Heinrich&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 07:43 Uhr UTC)
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Band 37 (1894), S. 337 (Quelle).
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Tabor: Johann Heinrich T., geboren 1751 in Frankfurt a. M., studirte zu Gießen, promovirte daselbst 1776; 1777 Arzt in seiner Vaterstadt, später hier gleichzeitig Lehrer der Anatomie an dem Senckenbergischen Institute, † am 10. November 1795 in Frankfurt a. M. Er schrieb: „De variolis“ (Inaug.-Diss., Gießen 1776); „Torbern Bergmann, Kleine physiologische und chemische Werke, aus dem Lateinischen übers. v. T.“ (6 Thle. mit Kupfern, 1782–1790); „Entwurf über die Heilkräfte der Einbildungskraft“ (1786); „Ueber den Gebrauch und Mißbrauch der peruvianischen Rinde“ (1788); „Französische medicinische Litteratur, oder Anzeigen und Auszüge aus den neuesten französischen Werken über Physik, Medicin und Oekonomie“ (I. Bd., 1. Stück 135 S., 2. Stück 134 S., 1790); „Anatomische Schriften von Azzoguidi, J. B. Paletta und J. Brugnoli, herausgeg. v. E. Sandifort. Aus d. Lateinischen übers. und mit Zusätzen versehen von H. T.“ (1791); „Auszüge aus den besten und neuesten englischen medicinischen Zeitschriften, herausgeg. v. H. T.“ (1792); „Abhandlung über die Nervenschwäche, nebst einer Muthmaßung über die Nervenflüssigkeit“ (1792); „Anweisung für Hypochondristen, ihren Zustand gehörig einzusehen und zu verbessern“ (1794).

Biogr. médicale VII, 292. – Stricker, Geschichte der Heilkunde in Frankf. a. M. S. 340 u. 41. – Hirsch, Biogr. Lexikon der Aerzte V, 604.