Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Töpfer, Heinrich August“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 38 (1894), S. 445, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:T%C3%B6pfer,_Heinrich_August&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 09:06 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 38 (1894), S. 445 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Oktober 2009, suchen)
Heinrich August Töpfer in Wikidata
GND-Nummer 140202072
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|38|445|445|Töpfer, Heinrich August|Moritz Cantor|ADB:Töpfer, Heinrich August}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=140202072}}    

Töpfer: Heinrich August T., Mathematiker, geboren am 17. Februar 1758 zu Leisnig in Sachsen, † am 26. October 1833 zu Dresden. Von seinem 12. bis zu seinem 18. Lebensjahre war T. Zögling des kurfürstlichen Waisenhauses zu Langendorf bei Weißenfels und kam dann als Schreiber zu dem Appellationsrath v. Schlieben. Dieser wurde auf die Begabung des jungen T. aufmerksam und veranstaltete eine Geldsammlung, durch welche es ihm möglich gemacht wurde, die Universität Leipzig zu beziehen und dort Philosophie, Physik und Mathematik zu studiren. Im letzteren Fache war er wesentlich Hindenburg’s Schüler, und als Ernst Gottfried Fischer (s. A. D. B. VII, 62–63) seine Theorie der Dimensionszeichen veröffentlicht hatte, griff ihn T. in einem besonderen Buche „Combinatorische Analytik und Theorie der Dimensionszeichen in Parallele gestellt“ (Leipzig 1793) aufs heftigste an. Sonstige schriftstellerische Thätigkeit von irgend welcher Bedeutung hat T. nicht entwickelt. Er war von 1796 bis 1828 Lehrer an der Fürstenschule zu Grimma und siedelte nach seiner Zuruhesetzung mit Frau und Tochter nach Dresden über.

Neuer Nekrolog der Deutschen. Jahrgang 1833. S. 713–715.