Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Slevogt, Paul“ von Nicht angegeben in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 34 (1892), S. 463–464, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Slevogt,_Paul&oldid=- (Version vom 14. November 2024, 21:27 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 34 (1892), S. 463–464 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Paul Slevogt in der Wikipedia
Paul Slevogt in Wikidata
GND-Nummer 117633925
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|34|463|464|Slevogt, Paul|Nicht angegeben|ADB:Slevogt, Paul}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117633925}}    

Slevogt: Paul S., aristotelischer Philosoph, geboren am 29. April 1596 zu Possendorf bei Weimar, studirte in Jena und begann daselbst sofort nach Erwerbung des Magistergrades Privatvorlesungen abzuhalten; 1621 als Conrector an das Gymnasium in Braunschweig berufen, wurde er auf Grund seiner Virtuosität in Verfertigung lateinischer Verse zum Dichter gekrönt, kehrte aber nach Verlauf von drei Jahren in seine Heimath zurück und übernahm 1625 die Professur der griechischen und der hebräischen Sprache an der Universität Jena. Nach dem Tode Daniel Stahl’s 1654 erhielt er als dessen Nachfolger außerdem die Professur der Logik und Metaphysik, welche er jedoch nur ein Jahr lang verwalten sollte. Er starb, nachdem er elf Mal Decan der philosophischen Facultät und drei Mal Rector der Universität gewesen war, am 22. Juni 1655 in Jena. S. huldigte einem noch halb scholastischen Aristotelismus. Die vollständigste Sammlung der von ihm herausgegebenen Abhandlungen philologischen und philosophischen Inhalts ist: „Pauli Slevogti in illustri Salana prof. publ. [464] Disputationes Academicae, emendatius editae et auctae curante Valentino Velthem prof. Jenensi“; Jen. et Helmst. MDCLXXIX.

Jöcher IV, 637. – Jo. Casp. Zeumer[WS 1], Vitae professorum Jenensium, p. 81.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Johann Caspar Zeumer (1672–1710), Pastor und Adjunkt im Sachsen-Weimarischen.