ADB:Schramm, Johann Heinrich (Maler)

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Artikel „Schramm, Johann Heinrich“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 32 (1891), S. 444–445, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schramm,_Johann_Heinrich_(Maler)&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 16:16 Uhr UTC)
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Schramm: Johann Heinrich S., Maler, geb. 1809; † am 7. März 1865. S. stammte aus Teschen im Oesterreichisch-Schlesien, wo er im J. 1809 geboren wurde. Da er Architekt werden wollte, wandte er sich nach Wien. Hier zeigte sich jedoch bald sein Talent für die Malerei, welche S. auf Anrathen seiner Lehrer alsbald auf der Akademie zu erlernen bemüht war. Indessen blieb er nur kurze Zeit an ihr und bildete sich im wesentlichen als Autodidakt aus. Am meisten leistete er in seinen mit Aquarellfarben ausgeführten Porträts, in denen er einen an das Oelbild erinnernden Effect erzielte. Seit dem Jahre 1837 lebte er in Prag und dann in Dresden, bis er im J. 1842 zum Professor an der Kunstschule zu Weimar und zum großherzoglichen Hofmaler ernannt wurde. Als solcher schuf er eine lange Reihe Porträts von fürstlichen Persönlichkeiten, z. B. das von Schwerdtgeburth gestochene Bildniß des Großherzogs Karl Friedrich von [445] Weimar. Zu Anfang des Jahres 1865 reiste S. nach Wien, wo er am 7. März starb.

Vgl. Wurzbach, Biogr. Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. XXXI, 257–58. Wien 1876.