Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Schomburgk, Wilhelm“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 32 (1891), S. 243, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schomburgk,_Wilhelm&oldid=- (Version vom 11. Dezember 2024, 12:44 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Schomburgk, Robert
Band 32 (1891), S. 243 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juni 2015, suchen)
Wilhelm Schomburgk in Wikidata
GND-Nummer 116911964
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|32|243|243|Schomburgk, Wilhelm|Hermann Arthur Lier|ADB:Schomburgk, Wilhelm}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116911964}}    

Schomburgk: Wilhelm S., Historiker, geboren am 28. März 1850, † am 11. December 1880. S. wurde in Leipzig am 28. März 1850 als Sohn des Kaufmanns Julius S. geboren. Nachdem er vom April 1863 bis September 1865 die Erziehungsanstalt Schnepfenthal, von 1866 an die Thomasschule in Leipzig besucht hatte, studirte er in den Jahren 1870–76 zuerst in München, dann in Bonn und Leipzig Geschichte und Kunstgeschichte und promovirte in Leipzig mit einer Abhandlung über „Die Geschichtschreibung über den Zug Karl’s I. gegen Algier 1541“. Sein Plan war es, sich ganz den geschichtlichen Studien zu widmen und die akademische Laufbahn einzuschlagen. Er gedachte das noch immer nicht gründlich bearbeitete Leben des Herzogs Georg von Sachsen zum Gegenstand einer umfassenden Monographie zu machen. Zu diesem Zweck besuchte er die Archive zu Dresden, Brüssel und Wien und hatte bereits die Ausarbeitung des Stoffes begonnen, als ihn kurz nach der Rückkehr von einer Reise nach Wien am 11. December 1880 ein plötzlicher Tod ereilte. Ein Bruchstück von seinem Nachlasse wurde von Wilhelm Maurenbrecher unter dem Titel: „Die Pack’schen Händel. Ein Beitrag zur Geschichte Herzog Georgs von Sachsen“ im Historischen Taschenbuch. 6. Folge. 1. Jahrg. Leipzig 1882, veröffentlicht. Die nicht unbeträchtliche Privatbibliothek Schomburgk’s fiel als Vermächtniß an das kgl. historische Seminar zu Leipzig.