ADB:Schnauß, Christian Friedrich

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Artikel „Schnauß, Christian Friedrich“ von Carl Ruland in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 32 (1891), S. 84, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schnau%C3%9F,_Christian_Friedrich&oldid=- (Version vom 23. April 2024, 06:33 Uhr UTC)
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Schnauß: Christian Friedrich S., geboren am 16. October 1722, studirte zu Jena, trat in den weimarischen Staatsdienst, seit 1772 mit Sitz und Stimme im Conseil, und wurde wenig später mit der Oberaufsicht der herzogl. Bibliothek und des Münzcabinets betraut; † zu Weimar als herzogl. Geh. Rath am 4. Dec. 1797. Beschäftigung mit der Kunst war ihm von früh an Bedürfniß, und bis in sein hohes Alter verwendete er auf sie gern die von den amtlichen Pflichten gelassenen Mußestunden. Manche sorgfältig gezeichneten Landschaften haben sich erhalten, auch sein in Deckfarben ausgeführte Studien von Vögeln, Blumen etc. Mit Goethe lebte er in freundschaftlichen Beziehungen, desgleichen mit G. M. Kraus, dem Director der herzogl. Freien Zeichenschule. Interessant, auch als ein Bild der Zeit, ist eine von ihm verfaßte Selbstbiographie, die verdientermaßen in Müller’s Zeitschrift für Deutsche Kulturgeschichte (N. F. IV, 649 ff.) abgedruckt worden ist.