ADB:Schlosser, Friedrich Philipp

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Artikel „Schlosser, Friedrich Philipp“ von Adolf Link in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 31 (1890), S. 541, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schlosser,_Friedrich_Philipp&oldid=- (Version vom 2. November 2024, 14:14 Uhr UTC)
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Schlosser: Friedrich Philipp S., Philosoph und evangelischer Theologe, Sohn von Philipp Casimir S., wurde zu St. Goar am 16. September 1701 geboren. Nachdem er zu Marburg, Gießen, Jena und Wittenberg studirt, wurde er 1725 an letztgenannter Universität Adjunct bei der philosophischen Facultät und war der erste, der in Wittenberg die Wolff’sche Philosophie docirte. 1729 nahm er einen Ruf als Rector nach Clausthal an und wurde endlich 1731 Pastor an der neugegründeten lutherischen Gemeinde in Cassel, wo er am 17. November 1742 gestorben ist. – Seine Schriften dienen meist der Vertheidigung der Wolff’schen Philosophie. Die wichtigsten sind: „Commentatio de analysi contingentium infinita et quantum illa cum progressu in infinitum Atheistico differat“. Wittebergae 1727; „Meditatio subseciva de aestimatione heraldica notarum in insignibus conspicuarum“. Hannoverae 1729; „Sendschreiben … darin er von einigen Vorschlägen den Idealismum zu bestreiten, kürzlich redet“. Hannover 1730. Endlich übersetzte er mit J. Jac. Plitt zusammen Horneck’s „Great Law of consideration“ (Abhandlung von der Ueberlegung, die zu einem gottseligen Wandel erfordert wird). Cassel 1753.

Nach Strieder XIII, 55 ff.