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Artikel „Schindler, Karl“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 31 (1890), S. 784, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schindler,_Karl&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 18:45 Uhr UTC)
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Schindler *): Karl S., Maler, geboren zu Wien im J. 1822; † daselbst am 22. August 1842. Karl S. war der Sohn des Landschaftsmalers Johann Joseph S. und entwickelte schon als Kind viel Talent für den väterlichen Beruf. Er wurde deshalb, als er 15 Jahre alt geworden war, im August 1836 in die Elementarschule an der kaiserlichen Akademie der Künste gebracht, wo er unter der Leitung des Professors Karl Gsellhofer und unter dem Einflusse seines begabten gleichaltrigen Freundes und Mitschülers Herbsthofer große Fortschritte machte. Seine weitere Ausbildung übernahm seit dem Februar 1837 der bekannte Genremaler Fendi, zu dessen besten Schülern S. zählte. Schindler’s eigenstes Gebiet, auf dem er sich am wohlsten fühlte und am meisten leistete, war das Soldatenbild. Er würde auf ihm vermuthlich Großes geleistet haben, wenn nicht ein früher Tod seinem Leben vorzeitig ein Ende gemacht hätte. Er starb, erst 21 Jahre alt, am 22. August 1842. Seine Bilder verzeichnet Constantin v. Wurzbach im „Biographischen Lexikon des Kaiserthums Oesterreich“, 30. Theil. Wien 1875, S. 20–22.


*) Zu S. 291.