Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Schanza, Wenzel“ von Otto Schmid in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 30 (1890), S. 572, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schanza,_Wenzel&oldid=- (Version vom 18. Dezember 2024, 14:25 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Schaper, Dietrich
Band 30 (1890), S. 572 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Wenzel Schanza in der Wikipedia
Václav Schanza in Wikidata
GND-Nummer 100399746
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|30|572|572|Schanza, Wenzel|Otto Schmid|ADB:Schanza, Wenzel}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100399746}}    

Schanza: Wenzel S., kathol. Theologe, geboren zu Brünn in Mähren 1744, † zu Wien am 27. Sept. 1787. Er trat nach vollendeten Studien in’s erzbischöfliche Priesterseminar zu Wien ein, wurde 1767 zum Priester geweiht, wirkte einige Zeit in der Seelsorge, wurde am 7. Sept. 1774 zum Professor der Moraltheologie an der damaligen Universität Olmütz ernannt; eine Zeit lang war er auch Studienpräfect des dortigen Klerikalseminars; 1779 war er Rector der Universität. Im J. 1784 wurde er zum Professor der Moraltheologie an der Universität zu Wien ernannt. Er schrieb: „De Theologia morali positiones in usum suorum auditorium“, 2 Bände, 1780, 2. Aufl. 1786; „Theologia moralis“, 2 Bände, 1784; „Moralis christiana in systema redacta, locis s. scripturae, tradit. et decretis a suprema potestate latis illustrata“, 4 Bände, 1785–1788. Dieses Werk wurde auch nach Schanza’s Tode noch bis zum J. 1791 zu Wien als Lehrbuch benutzt.

Vgl. Hurter, Nomenclat. III, 176. – Mittheilungen aus den Archiven der theol. Facultäten zu Wien und Olmütz.