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Artikel „Schack, Johann“ von Adolf Häckermann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 30 (1890), S. 491, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schack,_Johann&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 21:28 Uhr UTC)
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Schack: Johann S., Jurist, † 1714, aus Wollin, ward, 1698 promovirt, Extraordinarius der Rechte zu Greifswald und 1704 Alexander Carock’s Nachfolger in der ordentlichen Professur, in welchem Amte er Vorlesungen über die Institutionen und Pandekten, sowie über die Carolina und Stryk’s Lehnsrecht hielt. Unter seinen zahlreichen in Dähnert’s Catalog der Universitätsbibliothek verzeichneten Schriften, von denen einige sich auf das Staatsrecht u. a. auf den Frieden von Ryswick (1705) beziehen, verdienen besonders hervorgehoben zu werden: „Connexio institutionum juris“ (1700) und „De venditione rei alienae“ (1710). Am 15. August 1712 lud S. den Czar Peter d. Gr. zu einer Disputation ein, welcher dieser bei seiner Anwesenheit in Greifswald zur Zeit des Nordischen Krieges beizuwohnen wünschte. Nach einer alten Tradition soll sein Tod durch die während dieser Zeit erlittenen Anstrengungen und Sorgen 1714 veranlaßt worden sein. Sein Bild ist in der Universität aufgestellt.

Kosegarten, Geschichte der Universität Greifswald II, 271 u. 279.