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Artikel „Schöttl, Fridolin“ von Franz Heinrich Reusch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 32 (1891), S. 419, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Sch%C3%B6ttl,_Fridolin&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 11:16 Uhr UTC)
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Schöttl: Fridolin (nicht F. X.) S., katholischer Geistlicher, geboren zu Landshut am 6. März 1818, † zu Regensburg am 24. September 1880. Er machte seine Gymnasialstudien zu Regensburg, wohin sein Vater als Beamter versetzt worden war, seine philosophischen und theologischen Studien im Collegium germanicum zu Rom, wo er auch Doctor der Theologie und am 18. December 1841 Priester wurde. Von Rom zurückgekehrt, war er einige Zeit Cooperator an verschiedenen Orten, wurde aber im Herbst 1843 an dem von dem damaligen Bischof (dem späteren Cardinal) Reisach (s. A. D. B. XXVIII, 114) neu errichteten Lyceum angestellt, zuerst als Professor der Mathematik, dann des Naturrechts und der Naturphilosophie, zuletzt nach der Errichtung der theologischen Section der Kirchengeschichte und des Kirchenrechts. Er behielt diese Professur auch bei, nachdem er am 15. Juni 1858 Domcapitular geworden war. Am 1. December 1859 wurde er Domcapitular zu Regensburg, wo er einige Jahre auch die Dompfarrei versah. Er hat zu Eichstädt 1847 ein Programm veröffentlicht: „Der Antheil der Domcapitel an der Diöcesanregierung einst und jetzt, besonders in Baiern“, außerdem mit C. Rinecker eine Uebersetzung des Naturrechts des italienischen Jesuiten Aloys Taparelli (1845, 2 Bände).

Lit. Handw. 1881, 155. – Privatmittheilungen aus Regensburg.