Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Sasserath, Reiner“ von Franz Heinrich Reusch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 30 (1890), S. 397–398, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Sasserath,_Reiner&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 17:14 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Saß, Nicolaus
Band 30 (1890), S. 397–398 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juli 2009, suchen)
Reiner Sasserath in Wikidata
GND-Nummer 100405606
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|30|397|398|Sasserath, Reiner|Franz Heinrich Reusch|ADB:Sasserath, Reiner}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100405606}}    

Sasserath: Reiner S., katholischer Theologe des 18. Jahrhunderts. Auf den Titelblättern seiner Bücher bezeichnet er sich als gewesenen Provinzial und Definitor perpetuus der Minoriten-Conventualen und Assistenten für Deutschland und als Professor an der Universität Köln. Sein Hauptwerk ist „Cursus theologiae [398] moralis tripartitus“, Köln 1760; es hat mehrere Auflagen erlebt, die vierte 1780. Von einem Lütticher Theologen, den er als Canonicorum regularium S. Crucis Prior bezeichnet, als Probabilist und wegen zu laxer Ansichten angegriffen (in einer Epitome theologiae), vertheidigte er sich in einer „Replica adversus scriptoris Leodiensis reflexiones“, Köln 1761, und gegen die Antwort des Lüttichers in einer neuen Auflage seiner Schrift in der „Replica apologetica vindicata“, - 1762. Ein kleineres Werk von S., „Directorium confessariorum“, wurde zu Köln 1781 von einem andern Minoriten, Andreas Schölkens, neu herausgegeben. S. wird also 1781 nicht mehr gelebt haben.