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Artikel „Rupp, Johann“ von Otto Schmid in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 29 (1889), S. 704–705, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Rupp,_Johann&oldid=- (Version vom 20. Dezember 2024, 13:54 Uhr UTC)
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Rupp: Johann R., Jesuit, geboren zu Niederglein in Hessen 1700, † zu Heidelberg am 15. Juni 1776. Er trat 1717 in die Gesellschaft Jesu, war 1721–25 Lehrer am Gymnasium zu Heiligenstadt im Eichsfelde und wurde dann 1742 Professor der Theologie an der damals noch bestehenden katholischen Facultät der Universität Heidelberg. 1749–69 war er auch Mitglied des akademischen Senates, von 1751–68 sechsmal Decan der theologischen Facultät ex parte catholicorum. Durch kurfürstliches Decret vom 4. October 1769 wurde er wegen Alters in Ruhestand versetzt. Er wohnte auch nach der Aufhebung des Ordens im Jesuitencollegium. Er schrieb: „Praelectiones theologicae“, 8 Bde. 8. (1764–68), außerdem zwölf theologische Dissertationen u. a. „De adoratione Christi latrentica in eucharistia ad quaestionem 80. catechismi reformati Heidelbergensis“, 1759; „De infallibilitate romani pontificis extra concilium [705] generale“, 1763; „Super quaestione, utrum in sua quisque fide salvari possit“, 1766.

Vgl. Backer. – Hurter, Nomenclator III, 17. – Privatmittheilungen.