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Artikel „Rumpler, Mathias“ von Otto Schmid in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 29 (1889), S. 672–673, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Rumpler,_Mathias&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 17:06 Uhr UTC)
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Rumpler: Mathias R., katholischer Geistlicher, geboren am 3. Februar 1771 zu Schönram im Salzburgischen, studirte zu Salzburg, wurde am 25. Mai 1793 zum Priester geweiht, wirkte von da an bis 1801 als Coadjutor in der Seelsorge, erhielt am 4. März 1801 ein Kanonikat an dem Schneeherrenstifte bei der Domkirche zu Salzburg, wurde am 7. September 1802 Consistorialrath daselbst, 1810 Dechant und Pfarrer zu Altenmarkt, 1832 Stiftsdechant zu Seekirchen, als welcher er am 17. März 1846 starb. Er veröffentlichte: „De iis, quae circa interpretationem epistolae s. Pauli ad Romanos observanda [673] sunt, exercitatio academica“, 1794; „Geschichte des Katechismuswesens im Erzstift Salzburg“, 1802; „Geschichte von Salzburg“ 1803; „Geschichte des Schulwesens in Salzburg“, 1803 (eine neue, ganz umgearbeitete Auflage dieses Buches erschien von Joh. Jac. Hochmuth als: Beitrag zur Geschichte des Schulwesens in Oesterreich ob der Enns, 1832); „Ueber die Laiencommunion in der älteren Kirche und über die Reduction der Cleriker in derselben“, 1807; „Die heil. Schrift des neuen Testaments, unter Zugrundelegung einer ganz neuen Uebersetzung“, 1808; ferner einige Schulbücher und Jugendschriften und Predigten. Außerdem lieferte R. Beiträge für mehrere Zeitschriften: u. a. die oberdeutsche allgemeine und die Salzburger Litteraturzeitung, das Archiv für Volkserziehung durch Kirche und Staat, die neuen Annalen der Litteratur des österr. Kaiserstaates, die Linzer theol. Quartalschrift, das Archiv für das kathol. Kirchen- und Schulwesen; Manches liegt noch im Manuscripte.

Vgl. Meusel, das gelehrte Teutschland Bd. 10, 15 u. 19. – Felder, Litteraturzeitung 1810 II, 409–12. – Dürlinger, Histor.-statist. Handbuch v. Pongau S. 316. – v. Wurzbach, Biogr. Lexikon 27, 261–62. – Privatnotizen.