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Artikel „Rueff, Leonhard“ von Otto Schmid in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 29 (1889), S. 588–589, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Rueff,_Leonhard&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 19:45 Uhr UTC)
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Rueff: Franz Joseph Leonhard R. (auch Rieff), Benedictiner, geboren am 11. Februar 1760 zu Buchau am Federsee, † am 5. December 1828 zu Rennhardtweiler. R. studierte zu Waldsee, Augsburg und im Stifte Weingarten, trat hier 1778 in den Orden, legte am 11. April 1779 die Gelübde ab (er erhielt den Klosternamen Leonhard) und wurde am 6. Juli 1784 zum Priester geweiht. Er war dann zuerst Caplan zu Altdorf bei Weingarten, 1795 bis 1801 Bibliothekar zu Hofen am Bodensee, 1803–4 Professor der Kirchengeschichte in dem steiermärkischen Stifte St. Lambrecht, 1804–18 Caplan in dem fürstlich Taxis’schen Schlosse zu Buchau, vom 5. December 1818 an Pfarrer zu Rennhardtweiler. Er veröffentlichte mehrere Bände Predigten und einige praktisch-theologische Schulbücher, ferner „Historisches Lesebuch aus der h. Schrift, Kirchen- und Weltgeschichte für alle Stände“, zwei Theile 1791; „Primae lineae historico-theologicae ad usum candidatorum ss. theologiae“, Pars I–III, 1824 bis 1827; „Kurze Patrologie“, 1. Heft, 1828. Außerdem componirte R. 4 Messen und 6 Tantum ergo, die zu Augsburg gedruckt erschienen.

[589] Aug. Lindner, die Schriftsteller und die um Wissenschaft und Kunst verdienten Mitglieder des Benedictinerordens im heutigen Königreich Württemberg in Wissensch. Studien und Mittheilungen aus d. Bened. Orden, III. Jahrg. (1882) 2. Bd., S. 280 f.