Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Rost, Anton Franz“ von Otto Schmid in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 29 (1889), S. 272–273, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Rost,_Anton_Franz&oldid=- (Version vom 23. April 2024, 11:47 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Rost
Band 29 (1889), S. 272–273 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand August 2013, suchen)
Anton Franz Rost in Wikidata
GND-Nummer 138038961
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|29|272|273|Rost, Anton Franz|Otto Schmid|ADB:Rost, Anton Franz}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138038961}}    

Rost: Anton Franz R., katholischer Geistlicher, geb. am 10. November 1798 zu Merkelsdorf in Böhmen, † am 22. September 1879 zu Prag. Er studirte in Prag, wo er am 29. März 1822 zum Priester geweiht wurde. Hierauf kam er in das höhere Priesterbildungsinstitut zu Wien, wo er an der dortigen Universität zum Doctor der Philosophie promovirt wurde. Im J. 1830 wurde er Religionsprofessor an der philosophischen Facultät zu Innsbruck; der heftige Streit jedoch, in welchen er mit der juridischen Facultät daselbst gerieth, als er kirchenrechtliche Principien gegen das Josephinische System zu vertheidigen begann, nöthigte ihn, seinen Posten in Innsbruck aufzugeben. Er wurde 1837 Subregens im Priesterseminar in Prag, 1846 Kanonikus zu Altbunzlau, [273] zuletzt 1852 Administrator an der Kirche St. Johann in Skalka in Prag. Er veröffentlichte 1831 zu Innsbruck „Gedanken über Gottes Dasein“ und „Gedanken über Natur und Geist“; 1834 „Ein Christus, eine Wahrheit, eine Kirche. Gelegenheitspredigten nebst einem Worte über religiöse Aufklärung“; zu Prag einige Bände „Predigten“ und ein „Gebet- und Erbauungsbuch für die Verehrer des heil. Johann v. Nepomuk“, 1872 und 1877.