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Artikel „Resch, Martin“ von Johann Friedrich von Schulte in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 28 (1889), S. 239, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Resch,_Martin&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 18:24 Uhr UTC)
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Resch: Martin R., geboren am 13. September 1649 zu Gmunden in Oberösterreich, † am 21. Juli 1709 (nach anderer Angabe am 12. December) zu Kremsmünster. Nachdem er die philosophischen, theologischen und kanonistischen Studien zu München, Ingolstadt und Salzburg zurückgelegt hatte, wurde er Secretär des Bischofs von Gurk Polykarp Gr. v. Kuenburg (1673–1675), salzburgischer Hofrath, trat am 2. Februar 1680 in das Benedictinerstift Kremsmünster ein, erhielt im J. 1682 als Nachfolger des späteren Cardinals Cölestin Sfondrati die Professur des kanonischen Rechts in Salzburg, ging 1685 ins Stift zurück, bekleidete das Amt des Novizenmeisters, Priors, Pfarrers in Vorchdorf, wurde 1704 zum Abte gewählt, resignirte wegen Alters. Für das Stift wirkte er besonders durch Gründung einer Professur für Moral, Hebung der Bibliothek und Schule. Seine gedruckte „Disp. jur. de jure patronatus“, Salzb. 1685. 4° ist eine fleißige Darstellung des geltenden Rechtes.

Hist. univ. Salisb. p. 378. – Bibl. gen. Benedict. II, 464. – Purkmayr, Hist. chronol. series abbatum et religiosor. mon. Cremifanensis, p. 627 sqq., Styr. 1777. – Zauner, Biogr. Nachr. 55. – Zur Salzb. Biogr. (Sep.-Druck aus d. Salzb. Zeit.) S. 69. 1872. – v. Wurzbach Bd. XXV, S. 303.