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Artikel „Rehberger, Andreas“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 27 (1888), S. 586, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Rehberger,_Andreas&oldid=- (Version vom 23. April 2024, 16:15 Uhr UTC)
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Rehberger: Andreas R., geboren zu Nürnberg am 18. November 1716, wo sein Vater Prediger und hernach Senior war, studirte seit 1734 zu Altdorf und dann zu Halle Theologie, stand seit 1740 in verschiedenen geistlichen Aemtern vor und in Nürnberg und ward schließlich am 28. September 1761 Pfarrer zu St. Jacobi daselbst, als welcher er am 16. Mai 1769 starb. Seit 1741 gehörte er dem Pegnitzorden an. Er war ein ausgezeichneter Prediger und Seelsorger. Hier ist er zu nennen als Dichter geistlicher Lieder, deren er eine große Anzahl (nach Raßmann 131) gedichtet hat. Die meisten derselben fanden Aufnahme in den beiden Liedersammlungen, welche der Buchdrucker Georg Christoph Rümler, Nürnberg 1764 f., unter dem Titel: „Evangelische Sterbe- und Todespsalmen“ herausgab; der Titel gibt schon ihren Inhalt an; es sind großentheils Ausblicke ins ewige Leben, voll Innigkeit und Glaubenszuversicht und meistens in einer schönen und edlen Form. Einige seiner Lieder finden sich mit Recht noch in Gemeindegesangbüchern, so z. B. das Lied: „Zu dir ist meine Seele stille“.

Raßmann, literarisches Handwörterbuch, S. 196 f. – Rotermund zum Jöcher VI, Sp. 1586. – Koch, Geschichte des Kirchenliedes, 3. Aufl. VI, S. 396 ff. – Fischer, Kirchenliederlexikon, zweite Hälfte, S. 465a.