Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Ratzenberger, Caspar“ von Adolf Brecher in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 27 (1888), S. 372, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Ratzenberger,_Caspar&oldid=- (Version vom 20. April 2024, 01:16 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 27 (1888), S. 372 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Caspar Ratzenberger in der Wikipedia
Caspar Ratzenberger in Wikidata
GND-Nummer 102767289
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|27|372|372|Ratzenberger, Caspar|Adolf Brecher|ADB:Ratzenberger, Caspar}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=102767289}}    

Ratzenberger: Caspar R., Arzt, stammte nach Förstemann, Album der Univ. Wittenberg s. a. 1548, aus Saalfelden; nach Jöcher, Gelehrten-Lex. aus Naumburg. Der Letztere behauptet, er sei der Sohn des Matthäus Ratzenberger gewesen, bringt aber dafür keinen Beweis. M. Poach, der das Leben des Matth. R. beschrieb, behauptet, derselbe habe vier Söhne gehabt, nennt aber fünf Namen, unter denen sich Caspar nicht befindet. Immerhin wird sich annehmen lassen, daß er mit Matthäus, wenn er auch dessen Sohn nicht war, nahe verwandt war (vgl. Zeitschrift für hist. Theologie 1872 S. 330). Seine Immatriculation in Wittenberg erfolgte 1548. Wohin er sich später gewendet, erfahren wir nicht. Jöcher a. a. O. erwähnt, daß er ein Herbarium vivum verfertigt habe, welches „im Manuscript in 4 Tomis in der fürstlichen Bibliothek zu Gotha liegt“. Er starb nach Rotermund, Fortsetzung von Jöcher’s Gel.-Lex., am 22. November 1603 zu Ortrand.