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Artikel „Rappenhöner, Joseph“ von Friedrich Lauchert in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 53 (1907), S. 205, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Rappenh%C3%B6ner,_Joseph&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 13:07 Uhr UTC)
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Rappenhöner: Joseph R., katholischer Theologe, geboren am 1. Juni 1850 zu Neuß, † am 6. Februar 1898. R. wurde am 21. März 1874 in Köln zum Priester geweiht. Nach kurzer Thätigkeit in der Seelsorge als Kaplan zu Heerdt bei Neuß setzte er seine Studien in Würzburg weiter fort und wurde daselbst am 4. Februar 1878 Dr. theol. 1878–84 war er Professor der Dogmatik und Exegese am katholischen Priesterseminar zu Leeds in England. Hierauf wirkte er wieder in der Erzdiöcese Köln in der Seelsorge, zuerst in Honnef, dann als Kaplan an St. Gereon in Köln. Im Herbst 1888 wurde er außerordentlicher Professor der Apologetik und allgemeinen Moral an der Akademie Münster; 24. October 1891 außerordentlicher Professor der Dogmatik in Bonn; März 1892 zum ordentlichen Professor ernannt. – Schriften: „Die Körperleiden und Gemüthsbewegungen Christi. Eine christologische Studie“ (Düsseldorf 1878); „Allgemeine Moraltheologie“ (2 Theile, Münster 1891–93).

Chronik der k. Akademie zu Münster, 3. Jahrg. 1888/89, S. 5. – Chronik der Univ. zu Bonn, 23. Jahrg. (N. F. 12. Jahrg.) 1897/98, S. 10 f.