Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Röpe, Hermann Bernhard“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 53 (1907), S. 464, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:R%C3%B6pe,_Hermann_Bernhard&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 03:24 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Röpe, Heinrich
Nächster>>>
Roepell, Richard
Band 53 (1907), S. 464 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Dezember 2015, suchen)
Hermann Bernhard Röpe in Wikidata
GND-Nummer 115648682
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|53|464|464|Röpe, Hermann Bernhard|l. u.|ADB:Röpe, Hermann Bernhard}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=115648682}}    

Röpe: Hermann Bernhard R., geboren am 12. October 1801 zu Hamburg, † am 15. Januar 1843 zu Oldenburg, älterer Bruder des Professors Georg Reinhard Röpe (s. den vorvorigen Artikel), war der Sohn von Carl Reinhard Röpe (geb. 1764 zu Iserlohn, † 1821 zu Hamburg), der Postverwalter an der braunschweigischen Post in Hamburg war und dessen Haus „ein Sammelpunkt vieler litterarischer Notabilitäten und regen poetischen Treibens“ gewesen sein muß. In der Noth, welche die französische Besetzung namentlich im Winter 1813 auf 1814 über Hamburg brachte, erhielt auch das Röpe’sche Haus einen Stoß, von dem es sich nicht wieder erholen konnte. Hermann R. mußte auf wissenschaftliche Studien verzichten; aber auch in außerordentlich gedrückten Verhältnissen arbeitete er an seiner litterarischen und künstlerischen Ausbildung weiter. Nach schweren Jahren fand er zuletzt eine ihn befriedigende Stellung als großherzoglich oldenburgischer Hofschauspieler in Oldenburg im Großherzogthum; hier starb er in dem genannten Jahr ganz plötzlich, nachdem er eben die Bühne verlassen hatte. Er hat zwei Gedichtsammlungen herausgegeben: „Glockentöne aus der Jugendzeit“, Göttingen 1821, und „Meine poetische Jugend“, Hamburg 1834, 2. Ausg. Hamburg 1837.

Goedeke¹ III, S. 1142, Nr. 1533. – Nekrolog der Deutschen 1846, S. 62 ff. – Lexikon der hamburgischen Schriftsteller, Bd. 6 (1873), S. 347 f. – Brümmer, Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten des 19. Jahrhunderts, 3. Ausg., Leipzig, Reclam (1888), 2. Bd., S. 206.