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Artikel „Quitschreiber, Georg“ von Robert Eitner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 27 (1888), S. 58, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Quitschreiber,_Georg&oldid=- (Version vom 27. Dezember 2024, 17:50 Uhr UTC)
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Quitschreiber: Georg Q., geboren am 30. December 1569 zu Kranichfeld in Thüringen (Herzogthum Sachsen-Meiningen), gestorben kurz vor Pfingsten 1638 zu Magdala. Studirte Theologie und Musik, wurde 1594 Hof- und Stadtcantor in Schwarzburg, 1598 Cantor und vierter Schulcollege in Jena, 1614 Pfarrer zu Hainichen und Stiberitz und endlich 1629 Pfarrer in den Ortschaften Magdala und Ottstedt. Er war ein fleißiger Componist, von dem sich noch zwei Drucke auf öffentlichen Bibliotheken erhalten haben, nämlich auf der Stadtbibliothek in Breslau ein Grabgesang „Uber den seligen Abschied der Frawen Magdalenae … Reusneri zu Jehna. Am 26. Januarii Anno 1605. Gedruckt zu Jehna durch Tob. Steinmann“, ein vierstimmiger Gesang; und auf der herzoglich gothaischen Bibliothek seine „Kirchengesänge, Psalmen David’s und geistliche Lieder Dr. Martin Luther’s mit 4 Stimmen“. Jehna 1608. Außerdem sind durch Walther’s und Gerber’s, sowie Fétis’ Musiklexica noch angezeigt: „18 lateinische Praecepta: de canendi elegantia“. 1 Bog. in 4°. Jena 1598. „Ein kurz Musikbüchlein in teutschen und lateinischen Schulen für die Jugend zu gebrauchen.“ Leipzig 1605 in 8°; und Jena 1607 in bereits 3. Aufl. (6 Bogen). Ferner „Geistliche Lieder“ mit 4 Stimmen von 1611 und „Teutsche Harmonie“, den 4. Psalm mit 6 Stimmen. Jena 1622.