ADB:Puff, Michael
Albrecht’s VI. war, verfaßte nach Haller’s biblioth. med. pract. I, 521 ein im 16. und 17. Jahrhundert mehrfach aufgelegtes [498] „Nützlich Büchlein von Kunst und Tugend der gebrannten Wassern“ (Nürnberg 1529), ferner „Apothek für den gemeinen Mann“ etc. (Wittenberg 1529).
Schrick: Michael Puff v. S., Arzt, † 1472, wird in Joh. Aschbach’s Geschichte der Wiener Universität etc. (Wien 1865) erwähnt. Er war seiner Zeit einer der renommirtesten Aerzte von Wien, 40 Jahre lang Mitglied der Facultät und zergliederte als solches 1452 die erste weibliche Leiche unter Ausschluß anderer als ärztlicher Zuschauer. Bis zu diesem Jahre war nur die Section männlicher Leichen gestattet. S., der übrigens auch behandelnder Arzt bei der letzten Krankheit des Erzherzogs