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Artikel „Potgieser, Joachim“ von Albert Teichmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 26 (1888), S. 477–478, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Potgieser,_Joachim&oldid=- (Version vom 29. März 2024, 09:25 Uhr UTC)
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Potgieser: Joachim P., Rechtsgelehrter, aus einer alten Familie Westfalens, geb. am 1. September 1679 zu Dortmund, besuchte die Universitäten Köln, Leipzig und Jena, wurde während des spanischen Successionskrieges bis 1725 an verschiedenen Orten als Auditeur verwendet, lernte die Rechtslehrer der Universität Duisburg Summermann und Everh. Otto kennen, übernahm 1730 zu Dortmund die Stelle eines Rathsherrn, ging in wichtiger Sendung nach Berlin, wo er die Bibliothek für seine wissenschaftlichen Arbeiten benutzte. Als 1734 die Franzosen wieder in das Reich einfielen, konnte er seiner Vaterstadt manche Erleichterung rücksichtlich der Kriegslasten verschaffen, wofür man ihm 1740 die Würde eines Proconsuls und dann die des Bürgermeisters übertrug; [478] er starb am 27. December 1745 zu Wetzlar. Von seinen Arbeiten fand Beifall die 1707 veröffentlichte Schrift: „De conditione et statu servorum apud Germanos, tam veteri quam novo libri III“, verändert als „Comment. jur. germ. de statu servorum libri V“ zu Lemgo 1736 herausgegeben. Gleiches gilt von der weiteren Schrift „Tractatus de indole et natura pignoris, quoad jus gentium, jura et consuetudines Germaniae.“ Marburg 1722.

Jugler’s Beyträge I, 401–409.