ADB:Peter (Herzog von Oldenburg)

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Peter (Herzog von Oldenburg)“ von August Mutzenbecher in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 25 (1887), S. 469, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Peter_(Herzog_von_Oldenburg)&oldid=- (Version vom 21. Dezember 2024, 15:33 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 25 (1887), S. 469 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Peter von Oldenburg (1812–1881) in der Wikipedia
Peter von Oldenburg in Wikidata
GND-Nummer 122018486
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|25|469|469|Peter (Herzog von Oldenburg)|August Mutzenbecher|ADB:Peter (Herzog von Oldenburg)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=122018486}}    

Peter: Constantin Friedrich Peter, Herzog von Oldenburg, geb. zu Jaroslaw am 26. August/7. September 1812, † zu Petersburg am 2/14. Mai 1881, war der Sohn des Prinzen Peter Friedrich Georg von Oldenburg (s. A. D. B. VIII, 683) und der Großfürstin Katharina Pawlowna, der Schwester des Kaisers Alexander I. von Rußland. Nachdem er seinen Vater schon im ersten Lebensjahre verloren hatte, siedelte er, als seine Mutter sich mit dem Kronprinzen Wilhelm von Würtemberg vermählte, mit seinem älteren Bruder Alexander nach Stuttgart und nach dem im J. 1819 erfolgten Tode der Mutter nach Oldenburg über, wo die Prinzen unter den Augen ihres Großvaters, des Herzogs Peter Friedrich Ludwig, erzogen wurden. Nach erreichter Volljährigkeit und nachdem der Bruder gestorben war, begab Herzog P. sich nach Petersburg, um in den russischen Militärdienst zu treten. Er wurde Oberst im Preobraschenskischen Garderegiment, später General, ging dann aber in den Dienst der Verwaltung über und entfaltete vorzugsweise auf dem Felde des Unterrichts, der Erziehung und der Wohlthätigkeit unter allseitiger Anerkennung eine ersprießliche Wirksamkeit. Seinem Stammlande bewahrte er auch in der Ferne stets das lebendigste Interesse. Wie er in Petersburg die Rechtsschule ins Leben rief, so verdankt ihm Oldenburg die Gründung der Cäcilienschule.