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Artikel „Olshausen, Wilhelm“ von Carsten Erich Carstens in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 24 (1887), S. 338–339, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Olshausen,_Wilhelm&oldid=- (Version vom 3. Oktober 2024, 20:15 Uhr UTC)
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Olshausen: Wilhelm O., Philologe, zweiter Sohn des Superintendenten Detlev O. (o. S. 322), geb. in Oldesloe am 22. Mai 1798. Er besuchte zuerst die Gelehrtenschule in Glückstadt, seit 1814 die Selecta des Altonaer Gymnasiums, studirte seit 1816 in Kiel und Berlin Theologie und Philologie, widmete sich aber schließlich ganz der letzteren. In Kiel Mitglied des philologischen Seminars unter Professor Heinrich gewann er zweimal in der Concurrenz um das Schassianische Stipendium durch seine Arbeiten den Preis. Nachdem er eine Zeit lang Hauslehrer gewesen, ward er 1821 Conrector und am 28. April 1835 Rector der Schleswiger Domschule, starb aber schon am 5. November desselben Jahres, erst 37 Jahre alt. Von ihm erschien „Ciceronis de officiis, cum brevi notatione critica“ 1823. „Ciceronis de oratore“ 1825, Schulausgaben. Außerdem lieferte er Beiträge zu Seebode’s krit. Bibliothek 1825 und 1827 und Schleswiger Schulprogramme: „Lectionum Theocritearum particula“ 1826. „Ex familiari interpretatione Antigones“ 1828. „Apophoreta Euripidea“ [339] 1832. Auch bearbeitete er die 4. Auflage von seines Vaters „Leitfaden zum ersten Unterricht in der Geographie“ 1827.

Lübker-Schröder und Alberti, Schriftstellerlexikon s. v. Neuer Nekrolog der Deutschen XIII. S. 946 ff.